Drei Einrichtungsfehler und wie du sie vermeidest

Wohnideen

Zuerst mal vorneweg - in erster Linie muss du dich wohlfühlen in deinen vier Wänden, egal ob es meinen Einrichtungsgrundsätzen und Wohnideen entspricht oder nicht. Trotzdem wage ich hier, drei Einrichtungsfehler zu erwähnen und Tipps zu geben, wie du diese verhinderst.


Falsche Möbeldimensionen

Bei der Möbelwahl sollte unbedingt die Grösse des Raumes berücksichtigt werden. Ein Riesensofa in einem kleinen Wohnzimmer wirkt genauso deplatziert wie ein kleiner Tisch in einer grossen Küche. Ein zu grosses Möbel kann einen Raum überwältigen und umgekehrt wirkt ein zu kleines Möbel verloren. Deshalb ganz wichtig bei der Anschaffung von Möbeln: die Grösse des Raumes berücksichtigen. Ein guter und einfacher Trick dabei ist, die Grösse der Möbel im Raum mit Malerklebeband anzuzeichnen - damit kann man gut sichtbar machen wie viel Platz für Bewegung und Luftzirkulation zwischen den Möbeln bleibt.


Überdekoration

Ja, wir lieben Dekoration, aber immer mit Mass. Wenn zwischen all den Kissen kein Platz mehr zum sitzen gefunden werden kann, wenn zum Abstauben erstmal unzählige Kerzen, Vasen, Schälchen weggeräumt werden müssen und wenn der Beistelltisch vor lauter Dekoration nicht mehr genutzt werden kann, dann ist es zu viel des Guten. Sind alle Flächen vollgestellt wirkt der Wohnraum eher wie ein Laden, nicht stylisch, sondern erdrückend. Deshalb gilt vor allem auch bei der Dekoration "weniger ist mehr". Es gilt Akzente zu setzen, bewusst Flächen frei zu lassen und Dekorationsgruppen zu bilden. Bei den Dekorationsgruppen empfehlen sich die Grundsätze ungerade Anzahl Gegenstände in verschiedenen Höhen zu berücksichtigen. Mehr dazu findet ihr in meinem Beitrag Dekolust.


Wohnen wie im Möbelhaus

Natürlich ist es bequem, sich fix und fertig einrichten zu lassen und eine ganze Schlafzimmer- oder Wohnzimmer-Möbelserie zu kaufen. Und man hat die Sicherheit, dass alles zusammenpasst. Aber ehrlich, das wirkt doch spiessig, unpersönlich und langweilig. 

Eine individuelle Einrichtung muss wachsen, sie darf sich auch verändern. Unbedingt sollte man einen Mix aus Alt und Neu wagen, Lieblingsstücke integrieren, Materialien mixen und natürlich Stilbrüche begehen. Damit es nicht zu wild wird, empfiehlt es sich, nicht mehr als zwei Holzarten zu mixen und darauf zu achten, dass die Farben miteinander harmonieren. Mehr zu Stilbrüchen gibt es hier


Selbstverständlich gibt es noch mehr Einrichtungs-No gos wie zum Beispiel ungemütliches Licht, zu kleine Teppiche oder zu kurze Vorhänge. Dazu mehr ein anderes Mal. Bis bald.

Isabelle

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